Online SoftwerkerKonf: Aktuelle Highlights aus der bunten Welt der Softwareentwicklung. Von Techies für Techies. Am 23.04.2021 ab 14 Uhr.

SoftwerkerKonf 2021 – der Softwerker als Konferenz!

Unser Softwerker bietet seit Langem spannende technische Artikel mit Tiefgang. Von A wie Artificial Intelligence bis Z wie Zero Downtime deckt unser kostenfreies IT-Magazin zahlreiche aktuelle Themen der Softwareentwicklung ab.

Unsere SoftwerkerKonf 2021 bringt diese Themen live und interaktiv zu euch. 

  • Vorträge statt Artikel
  • Demos statt Listings
  • Interaktion und Q & A  statt Einwegkommunikation
  • Networking statt einsames Lesen im stillen Kämmerlein

 

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Unsere Highlights

  • Vorträge rund um hochaktuelle und Evergreen-Themen wie Chaos Engineering, asynchrones JavaScript, Data Science, IoT & mehr
  • Impulsgebende Talks zu innovativen Technologien wie Rust, Keycloak und Terraform
  • Wie man mit Nutzerzentrierung und User Experience richtig durchstartet
  • Good Practices und Erfahrungsberichte aus 16 Jahren IT-Projekte
  • Spannender Austausch von Techies für Techies

Agenda

14:00 - 14:10 Uhr: Begrüßung

Ein kurzes Hallo vom Orgateam & ein paar organisatorische Infos zur Veranstaltung.

14:10 - 14:55 Uhr: Houston, we don't have a problem: Mit Nutzerzentrierung und UX richtig durchstarten

Wer baut nicht gerne den neuesten, heißen Sch…? Leider entwickeln wir oft die Lösung, bevor wir das Problem richtig verstanden haben. Wir von steadybit haben am eigenen Leib erfahren, wenn die fortschrittliche Technologie alleine nicht ausreicht, Kunden und Nutzer von deinem Produkt zu überzeugen. Aber was tun? Wir erzählen euch von ein paar Erfahrungen und griffigen Methoden wie Affinity Mapping und Design Studio, die wir erfolgreich eingesetzt haben, um den Nutzer und seine Probleme besser zu verstehen. Vor allem aber möchten wir euch an unseren Learnings teilhaben lassen: Love the problem, not the solution!

Nina Souris ist Mitarbeiterin No. 2 bei UX&I und wird nicht müde, als Anwältin des Nutzers für das Recht auf nutzbare und nützliche User Interfaces zu kämpfen. Überlässt das Coden aber lieber den Expert*innen.

Manuel Gerding hat sechs Jahre Software-Engineering-Studium überlebt und bei codecentric drei Jahre in Solingen gedient, um zu erkennen, dass ohne den Nutzer und seine Bedürfnisse alles nichts ist. 

15:00 - 15:45 Uhr: Accelerate! Wie Chaos Engineering die Software-Delivery-Performance verbessern kann

Wahrscheinlich ist „Accelerate“ von Nicole Forsgren das bedeutendste IT-Buch des letzten Jahrzehnts. Dieser Talk beleuchtet, was hinter Accelerate und der Software-Delivery-Performance (SDP) steckt, warum SDP für so ziemlich jede Firma wichtig ist und mit welchen Metriken wir sie messen können. 

Chaos Engineering hilft, SDP kontinuierlich zu verbessern. Wir schauen uns an, warum sich Qualität und Geschwindigkeit nicht ausschließen, sondern ergänzen. Daraus folgt, dass man manchmal langsamer werden muss, um schneller zu werden. Zum Schluss betrachten wir, warum die technische Leistungsfähigkeit einer Firma nur ein notwendiger, aber kein hinreichender Teil des Erfolgs am Markt ist.

Maik Figura ist introvertiert, stottert und liebt es, Talks zu halten. Was kann da schon schief gehen? Bei der codecentric AG ist Maik IT Consultant mit dem Schwerpunkt Chaos Engineering. In seiner OffProject Time beschäftigt er sich mit Domain Driven Design und Event Storming.

15:55 - 16:40 Uhr: API-Management: Was ist das und wer braucht das?

Eines der aktuellen Hype-Themen ist API-Management. Aber brauche ich das? Ich mache doch schon Microservices in Docker! In dieser Session werde ich jenseits des Hypes das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten:

- Wie kann ich meine APIs beschreiben? 

- Wer greift zu? 

- Wie schütze ich meine API? 

- Woher weiß ich, wie meine API genutzt wird? 

- Wie kann ich mit meiner API Geld verdienen?

Diese und noch mehr Fragen kann ich in der Session nicht beantworten, aber nach der Session werdet ihr eine Idee davon haben, welche Fragen ihr euch selbst stellen solltet und ob/welche Teile von API-Management ihr braucht. Anschließend dürfte es euch auch leichter fallen, die richtigen Tools für die einzelnen Probleme oder eine integrierte Lösung auszuwählen.

Dr. Roger Butenuth arbeitet seit mehr als neun Jahren bei der codecentric AG mit den Schwerpunkten Integration und Architektur. Im sonstigen Java-Umfeld interessieren ihn Themen rund um Performance und Parallelität.

16:45 - 17 Uhr: Jest Custom Matcher oder wie Unit Tests wieder lesbar werden

Testen im Frontend ist trotz Tools wie Jest oft immer noch eine Herausforderung. Statements werden häufig lang und Tests damit unlesbar und unübersichtlich. In unserem aktuellen Projekt mit über 1000 Jest-Tests ist es besonders wichtig, dass die Tests einfach lesbar, verständlich und wartbar sind. Vor einiger Zeit haben wir die „Jest Custom Matcher“ entdeckt, die wir seither einsetzen, um Statements in unseren Tests kürzer und einheitlicher zu gestalten. Custom Matcher erweitern das expect—Statement und erlauben es, eure eigene Syntax für Tests festzulegen. Anhand eines Beispiels zeige ich euch, wie das geht und wie ihr diese in eurem eigenen Projekt einsetzen könnt – ab morgen!

Miriam Greis liebt es, Talks zu halten, obwohl sie oft noch Schwierigkeiten bei der Themenfindung hat. Durch ihre Promotion in der Mensch-Computer-Interaktion ist sie eher im Frontend zu Hause, in Projekten ist sie aber auch als Scrum Coach und im Backend unterwegs. In ihrer OffProject Time setzt sie sich unter anderem für Diversity, Inclusion und den Austausch unter Kolleg*innen ein.

17:05 - 17:50 Uhr: Da fehlt noch ein „await“: async/await und Promises in JavaScript zähmen

Asynchronen Code zu schreiben, ist nun wirklich nicht angenehm. Zu unserem Ärger verstecken sich dort zu oft subtile kleine und größere Fehlerchen. Im Vergleich zu Callbacks und Promises brachte async/await für JavaScript bereits eine große Erleichterung mit sich. Der Code bleibt jedoch asynchron und ist erfahrungsgemäß immer noch fehleranfällig. Holger hat sich in seinen Projekten einmal zu oft über ein fehlendes await geärgert! Dies nimmt er zum Anlass, um die Funktionsweise von async/await und dessen Historie noch einmal genauer zu betrachten. Er wird außerdem häufige Fallstricke und mögliche Lösungswege vorstellen. Danach ärgern wir uns alle hoffentlich seltener über ein fehlendes await.

Holger Grosse-Plankermann ist seit über 15 Jahren passionierter Software-Entwickler. Von Anfang an dabei: die Faszination für das Web, sowohl im Frontend wie im Backend. Bei der Entwicklung und beim Entwurf von Software legt Holger besonderes Augenmerk auf gute Testbarkeit. Die Gedanken des Software Craftings spielen dabei eine große Rolle. In seiner Freizeit podcastet er bei @autoweird.fm.

17:55 - 18:10 Uhr: Wie viel Software Engineering muss ein Data Scientist können?

Der Data Scientist galt vor wenigen Jahren noch als der „sexiest job of the 21st century“. Inzwischen hat sich viel getan: Aufgaben und Anforderungen haben sich geändert, Technologie hat sich weiterentwickelt und die Welt rund um Daten bestimmt heute jedes Unternehmen. Der Data Scientist ist nicht mehr alleine, wenn es um die Nutzung von Daten geht. In diesem Talk gibt es einen kurzen Überblick über Skills, die benötigt werden, um Daten-Projekte durchzuführen und welche Rollen das typischerweise übernehmen.

Matthias Niehoff ist als Data Architect sowie Head of Data & AI für codecentric unterwegs und unterstützt Kunden bei Design und Umsetzung von Datenarchitekturen. Dabei liegt sein Fokus weniger auf dem Modell, sondern vielmehr auf der notwendigen Infrastruktur und Organisation, um Daten- und KI-Projekten zum Erfolg zu verhelfen.

18:15 - 19 Uhr: Rust – alles andere als altes Eisen

Rust bietet die Möglichkeit, native, maschinennahe Programme in einer sehr produktiven und performanten Sprache zu verfassen. Diese Sprache werde ich in diesem Talk kurz vorstellen, einige Besonderheiten aufzeigen und demonstrieren, wie die Sprache zu Code führt, der nicht nur schlank und wartbar ist, sondern auch um Größenordnungen weniger Ressourcen verbraucht als vergleichbare Programme in z. B. Java oder Node.js.

Elisabeth Schulz hat eine lebenslange Leidenschaft für Computer zum Beruf gemacht. Sie fühlt sich unter der Oberfläche am wohlsten, wo sie dafür sorgt, dass die Dinge „genau richtig“ funktionieren. Ihre Interessen sind vielfältig und zahlreich, aber umfassen funktionale Programmierung, Performance und Low-Resource-Plattformen.

19:05 - 19:50 Uhr: Resilientes (I)IoT für den Pflanzenanbau

Die Landwirtschaft ist einer der wichtigsten Märkte im aufstrebenden Bereich des IIoT (Industrial IoT). Während sich etablierte vertikale Farmen auf die Großproduktion fokussieren, sind Mikroplantagen auf wenige Pflanzen ausgelegt. Wir präsentieren softwareseitig eine autonome Mikroplantage. Auf Basis deklarativer Instruktionen wachsen die Pflanzen darin mit präziser chemischer Komposition und hohem Ertrag. Getrieben durch Kunden- und Pflanzenanforderungen sind Resilienz und Selbstheilung Schlüsselfunktionen. Eine Hardwareabstraktion bietet große Flexibilität bei der Hardware. Wir präsentieren unsere Erfahrungen und zeigen das Potential der Lösung für unterschiedlichste Anforderungen.

Marcus Hanhart ist IT Consultant mit Fokus auf (I)IoT und Python bei der codecentric AG.

Robert Meissner promovierte in Biophysik, bevor er zu codecentric kam. Er ist „Pythonist“ mit Fokus auf (I)IoT und Data Engineering. 

19:55 - 20:10 Uhr: „APM ist doch nur Monitoring“ und andere Unwahrheiten

Application Performance Management, kurz APM, ist eins der vielen Kürzel und Buzzwords, die einem in der IT so über den Weg laufen. Oftmals wird es abgetan mit der Begründung, es sei ja nur Monitoring, ein Luxusproblem. Aber wofür genau steht APM und was will man damit? In diesem Kurzvortrag wollen wir grundlegende Fragen zu APM beantworten, den aktuellen Stand der Technik vorstellen und zeigen, wie APM Dev und Ops näher zusammenbringt. Denn APM ist mehr als stundenlang auf ein Dashboard zu starren und kann schon während der Entwicklung von Software wichtige Erkenntnisse liefern.

Anna Backs arbeitet als APM Consultant für die codecentric AG. Wenn sie nicht gerade mit ihrem Hund draußen unterwegs oder in der Welt von Shadowrun vertieft ist, dann ist sie wahrscheinlich damit beschäftigt, etwas in JavaScript zu bauen. Kaffee, gute Geschichten und neue Dinge zu lernen gehören zu ihren Vorlieben.

Maximilian Mayer arbeitet als APM Consultant für die codecentric AG. Er hat viel Erfahrungen als Linux-Admin und im DevOps-Umfeld gesammelt. Neben Automatisierung interessiert er sich für Ruby-Entwicklung. Motorräder und alte Autos zählen zu seinen Leidenschaften.

20:15 - 20:30 Uhr: Hands-on: Keycloak-Konfiguration mit Terraform

Keycloak ist eine Open-Source-Lösung für Identity- und Access-Management. Sicherheitsrelevante Features wie Login, Registrierung, User Management oder auch die „Passwort vergessen“-Funktion sind direkt enthalten. Wenn ihr Keycloak einbindet, müsst ihr euch nicht mehr selbst um die Implementierung dieser Features kümmern – pretty cool. Ein vergleichbares Sicherheitsniveau kann im Falle einer eigenen Implementierung der oben genannten Features nur unter relativ hohem Aufwand aufgebaut werden. 

Die Konfiguration von Keycloak sollte natürlich auch nachvollziehbar und reproduzierbar gehalten werden. Hier kommt Infrastructure as Code ins Spiel. Ein beliebtes Tool zur Umsetzung ist Terraform. Die Verwendung des Keycloak Terraform Providers ist relativ einfach und ermöglicht die flexible Verwaltung von Ressourcen, die sich gut in CI-/CD-Pipelines integrieren lässt. Damit lassen sich robuste und wartbare Konfigurationen erzeugen und verwalten.

Johanna Nolte arbeitet als Fullstack-Entwicklerin bei codecentric und beschäftigt sich in ihrem Projekt neben der Fullstack-Entwicklung auch mit DevOps-Themen. In den letzten beiden Projekten hat sich die Konfiguration von Keycloak mit Terraform als sehr nützlich und gleichzeitig recht einfach erwiesen. Dieses Wissen möchte sie gern mit anderen Entwickler*innen, DevOps Fans und sonstigen Interessierten teilen.

Remote-Konferenz für anspruchsvolle Softwerker*innen

Wir lieben „richtige“ Konferenzen – wer nicht? Zufällige Begegnungen. Gespräche beim Mittagessen und beim Kaffee. Lampenfieber vor dem eigenen Talk. Publikum, das so konzentriert zuhört, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. 1.000 Menschen in einem Raum mit einer inspirierenden Keynote auf der Bühne.

Corona hat die Karten neu gemischt. Vieles ist aktuell nicht möglich, aber: Online-Konferenzen ohne Hotelübernachtungen, ohne Anreise und ohne Beschränkungen steht weiterhin nichts im Wege. Und die haben ihrerseits einige Vorteile:

100 Menschen oder 1.000? Geht. Ohne schlechtes Gewissen nur ein paar Talks anschauen? Geht auch. Kinder ins Bett bringen und dann noch an einer Konferenz teilnehmen? Können wir bieten. Und weil wir keine Location und kein Catering brauchen, ist das Ganze sogar kostenlos.

Speaker*innen

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Elisabeth Schulz

Software Developer

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Nina Souris

Head of UX, UX & I

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Anna Backs

APM Consultant

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Johanna Nolte

Fullstack-Entwicklerin

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Miriam Greis

IT Consultant

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Holger Grosse-Plankermann

Senior IT Consultant

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Matthias Niehoff

Leiter Data & AI | Data Architect

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Manuel Gerding

Senior Software Engineer, steadybit

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Maik Figura

IT Consultant & Chaos Engineer

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Robert Meißner

IT Consultant Data Engineering | Industry 4.0

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Marcus Hanhart

IT Consultant

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Roger Butenuth

Senior Java Consultant

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Maximilian Mayer

APM Consultant

Anmeldung SoftwerkerKonf 2021

Für ein besseres Konferenzerlebnis veranstalten wir die diesjährige SoftwerkerKonf mithilfe der professionellen Konferenzplattform Hopin.*

So geht's zur SoftwerkerKonf 2021:

  1. „Jetzt anmelden“ anklicken
  2. Auf der Konferenzplattform Hopin anmelden
  3. Teilnahme-Ticket erhalten

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Bei Fragen kontaktiere gern das Orgateam: softwerkerkonf@codecentric.de

*Wir haben mit dem Anbieter von Hopin einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung abgeschlossen und setzen die strengen Vorgaben der deutschen Datenschutzbehörden bei der Nutzung von Hopin vollständig um. Mehr Informationen findet ihr in unserer Datenschutzerklärung.

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Dann haben wir ein kleines Trostpflaster für dich: die aktuelle Softwerker-Ausgabe mit Schwerpunkt Machine Learning & Deep Learning. Natürlich beziehst du auch diese frei Haus als Print- oder Digitalheft. Obendrein erhältst du alle bisherigen und zukünftigen Ausgaben.

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Eindrücke vom letzten Jahr

Neugierig geworden?

Auch im letzten Jahr deckte die SoftwerkerKonf aktuelle Themen der Softwareentwicklung ab.  

Es ging beispielsweise um

  • How not to JavaScript – Anleitung zum Unglücklichsein
  • SecDevOps im Serverless Computing
  • AWS Best Practices as Code mit CDK

Alle Vorträge der SoftwerkerKonf2020 gibt's auf YouTube.