Der Softwerker

Das Magazin Vol. 15

Worum geht es in der Ausgabe?

„Weniger ist mehr“ lautet das übergeordnete Thema unseres neuesten Softwerker-Magazins. Dabei bleibt die Themenvielfalt wie gewohnt abwechslungsreich und bunt.

 

Wir zeigen euch von Cloud, über Testing und Embedded Systems bis hin zu Produktexploration, wie ihr Kosten und Zeit sparen, optimieren und minimieren könnt.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Hand aufs Herz: Wie komplex ist eure IT? Habt ihr das Totschlag-Argument „historisch gewachsen” schon mal von Kollegen gehört? Oder ist euch schon die eine oder andere Jetzt-endlich-mal-richtig-Initiative über den Weg gelaufen?

Unsere Prämisse in diesem Softwerker lautet: IT wird immer komplexer und gleichzeitig ubiquitär und unentbehrlich. Die Ursachen dafür sind ähnlich komplex – der Markt hat sich verändert, die Rolle der IT auch, manch einer ist einem Cargo-Kult verfallen.

In seinem Leitartikel wird Uwe Friedrichsen darauf eingehen und zwei Treiber exemplarisch herausgreifen, die zu ungewollter Komplexität in der IT führen. Aber keine Sorge, er sieht noch Hoffnung. :-) Und im Heft werdet ihr noch mehr hilfreiche Tipps bekommen. Vom Kostensparen bei Cloud und Datenbank über Produktexploration als ökonomisches Investment und die Vorzüge von Embedded IoT bis hin zur Optimierung des Software-Entwicklungszyklus – und vieles mehr!

 

In diesem Sinne, viel Spaß bei der Lektüre!

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Inhalt

Uwe_Friedrichsen

Uwe Friedrichsen

Komplexität? Nein danke!

IT am Rande des (Nerven-) Zusammenbruchs 

„Weniger ist mehr“ ist das lose Motto dieser Ausgabe des Softwerkers. Im Zusammenhang mit IT klingt das schon ein wenig nach Sarkasmus, oder? Seien wir mal ehrlich: Die IT ersäuft (ich verwende bewusst diese etwas drastischere umgangssprachliche Formulierung) allerorten in Komplexität. Und was machen wir? Wir häufen fleißig neue Konzepte, Tools und Technologien obendrauf, getrieben von Hypes und hohlen Heilsversprechen, bis das gesamte Konstrukt irgendwann unter der eigenen Komplexität zusammenbricht. 



Alexander Melnyk

Alexander Melnyk

Mehr Infrastruktur und weniger Code mit dem AWS CDK

Wie die nächste Evolutionsstufe in Infrastructure as Code aussehen wird. 

In der Geschichte der IT-Industrie haben Abstraktionen häufig den technologischen Fortschritt geprägt. Heute schreiben wir als Entwickler mehr Java als x86 Assembler Code, wir nutzen Container und Kubernetes, statt die Ressourcen und die Orchestrierung selbst zu verwalten. Abstraktionen helfen, den Zugang zu Technologien zu erleichtern, und immer mehr Menschen können heute Software mit nur wenigen Zeilen Code schreiben. Im Bereich Infrastructure as Code findet dieser Wandel ebenfalls statt.

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Claudia Lazar, Jan Coupette & Jan Hölter

Exploration digitaler Produkte

Minimales Risiko bei maximalen Erkenntnissen 

2016 schrieb Kent Beck einen viel beachteten Artikel zu seinen Erkenntnissen, die er während seiner ersten Monate bei Facebook über die Rahmenbedingungen, Methoden und Praktiken in drei Phasen der Produktentwicklung sammeln konnte. Dabei adressiert Beck in seinem „3X-Model“ die mit den einzelnen Phasen verbundenen Spezifika: den Wissensstand über den Bedarf des Kunden, die Risiko- und Investitionsbereitschaft und wie damit methodisch in der Softwareentwicklung umzugehen ist.



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Florian Schneider

YAGNI

Tue Dinge erst, wenn du sie brauchst

Wir erleben Softwareentwicklung meist so, dass schon am Anfang eines Projekts viele Annahmen getroffen werden und die Software schon zu Beginn vollgepackt ist mit Features. Manchmal rückt dabei der Fokus auf das Wesentliche, die Kernfunktionalität, in den Hintergrund. Und gelegentlich arbeitet man an Funktionalitäten, die später keine Verwendung finden oder durch Annahmen falsch implementiert wurden. Genau in solchen Fällen kann YAGNI Abhilfe schaffen.

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Christofer Dutz

Kleiner ist das neue Größer

Embedded-Systeme für die Kommunikation mit Industrie-Hardware

Die moderne IT ist üblicherweise geprägt von der Maxime „Größer ist besser“. Ende der 1990er passte ein Webserver noch auf eine einzige Diskette. Ganz davon abgesehen, dass heute viele Menschen keine Disketten mehr kennen, ist auch die Größe von Anwendungen extrem gewachsen: Mobile Apps auf dem Handy, die nicht viel mehr machen als eine Webseite anzuzeigen, sind selten unter 20 MB groß und eine Webseite im Browser verschlingt gerne mal 800 MB RAM. Im IoT-Umfeld sind jedoch die kleineren Größen gefragt.

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Christoph Walter

UI Testing mit Spaßfaktor

Moderne Tools erfordern ein neues Mindset. 
Schon lange gehen die Meinungen zum Testen von User Interfaces weit auseinander. Während die einen seit Jahren Wert auf umfassendes Testing legen, wird das Thema von den anderen nur kritisch beäugt: „Testing ist lästig.“, „Das hält uns nur auf.“, „Die Tests gehen doch eh dauernd kaputt.“ Mittlerweile gibt es einige gute Tools, die uns dabei helfen, die typischen Probleme beim Testen unserer UIs besser in den Griff zu bekommen. Testen macht wieder Spaß! Auch im Frontend.

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Jonathan Burke

Google Sheets als Datenbank

Eine durchaus ernst gemeinte – und kostensparende Lösung

Manchmal braucht man nur eine einfache Datenbank und die Möglichkeit, die Daten auf wirklich simple Weise schnell und unkompliziert zu bearbeiten, ohne dabei Kompromisse bei der Integrität oder Verantwortlichkeit einzugehen. Genau hier bietet Google Sheets eine absolut gültige Lösung!

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Nicolas Byl & Sebastian Jackel

Tatort: Cloudrechnung

Den versteckten Problemen in den Infrastruktur-Kosten auf der Spur

Sind wir doch mal ehrlich: Leichen hat jeder im Keller, zumindest metaphorisch. In der IT sind diese oft mit erheblichen Risiken finanzieller Natur verbunden. Dabei sind sie oft schwer aufzuspüren.

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Timo Böhm & Niklas Haas

BigQuery ML für Recommendations

Wie schnell kann man mit BQML eine Recommendation Engine an den Markt bringen?

Wir wollten wissen, wie einfach es ist, mit Googles Service „BigQuery ML“ eine Recommendation Engine aufzusetzen. Dabei haben wir auf Time-to-Market, Qualität der Recommendations und Kosten geachtet. Nach unserem Test müssen wir klar sagen: Der Service hat uns überzeugt! 

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